Mit dem Gewinn der Goldmedaille bei der WM 2007 durch die deutsche Mannschaft schloss sich für Heiner Brand, der seit 1997 als Bundestrainer amtierte, ein Kreis. Denn 29 Jahre vorher hatte er beim Championat in Dänemark als Spieler den gleichen Titel erkämpft. Brand wurde damit zum ersten Handballer weltweit, der als Spieler und Trainer Weltmeister werden konnte. Später sagte er: "Dabei hatte ich die Trainerkarriere nie geplant. Sie ergab sich eher zufällig" (berufssport.com, 15.8.2013). Seine Laufbahn als Spieler begann 1959 beim VfL Gummersbach. Im Trikot der Gummersbacher erkämpfte er bis 1984 sechs deutsche Meistertitel, vier Pokalsiege und mehrere Europokaltriumphe und auch mit der Nationalmannschaft war er in 131 Länderspielen (231 Tore) erfolgreich (u. a. Olympia-Vierter 1976). Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn wechselte Brand auf die Trainerbank und gewann mit dem VfL Gummersbach und der SG Wallau/Massenheim insgesamt drei deutsche Meisterschaften. Als er 1997 das Amt des Bundestrainers übernahm, ...