Im Oktober 2003 trat Heiner (eigentlich Heinrich Karl) Henze, Generalsekretär des NOK für Deutschland, "eine prägende Persönlichkeit des Sports" (FR, 25.10.2003), von seinem Amt zurück und ging in den vorzeitigen Ruhestand. Die deutsche Öffentlichkeit war sich einig darüber, dass Henze eine Persönlichkeit ist, der der bundesdeutsche Sport sehr viel zu verdanken hat. Jahrzehntelang bemühte er sich um die Zusammenstellung der Olympiamannschaft, zwölfmal leitete er als Chef de Mission das bundesdeutsche Olympiabüro. "Wenn Henze geht, verliert das NOK ein gerüttelt Maß an Kompetenz", urteilte die Süddeutsche Zeitung (24.10.2003) und fügte hinzu: "Seine unaufdringliche und effektive Art der Amtsführung hob sich wohltuend ab von schrillen Vorgehensweisen im olympischen Sport." Die FAZ (26.3.2001) hatte bereits aus Anlass seines 60. Geburtstages konstatiert, Henze gehöre "zu den selten werdenden Zeitgenossen, die ohne viel Aufhebens dienen und lästige Kärrnerarbeit auf sich nehmen". Auch als Pensionär blieb Heinrich Henze dem Sport eng ...