Heinrich Gerlach wurde am 31. Aug. 1906 in Wismar in Mecklenburg geboren. Er besuchte ein humanistisches Gymnasium und trat 1925 in die Reichsmarine ein. Bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges war G. Kapitänleutnant und Admiralstabsoffizier beim Führer der Torpedoboote/Zerstörer.

Beim Kampf um Narvik wurde G. schwer verwundet. Nach Genesung befehligte er den Zerstörer Z 25, kam dann in die Operationsabteilung der Seekriegsleitung, übernahm anschließend das Kommando über Z 28 und war zuletzt Kapitän z.S. und Chef der 8. Zerstörer-Flottille. Am 1. Mai 1945 ernannte ihn der Oberbefehlshaber der Marine, Generalademiral Friedeburg, zum Chef seines Stabes.

G. geriet dann in britische Gefangenschaft und wurde als stellv. Leiter der deutschen Minenräumdienstleitung eingesetzt.

Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im Frühjahr 1946 widmete G. sich theologischen und germanistischen Studien und war Mitarbeiter des Bibelarchivs in Hamburg. Ab 1949 betätigte er sich als nautischer Sachverständiger bei Hamburger Versicherungsmaklern.

Im Jahre 1952 trat G. in die Dienststelle Blank ein und war bis 1954 dem EVG-Interimsausschuß in Paris zugeteilt. Mit den ersten Beförderungen in der neuen ...

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