Heinrich Held
deutscher ev. Theologe; Präses der Ev. Kirche im Rheinland (1948-1957)Geburtstag: | 25. September 1897 Saarbrücken |
Todestag: | 19. September 1957 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. September 1897 Saarbrücken |
Todestag: | 19. September 1957 Düsseldorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 44/1957 vom
Heinrich Held wurde am 25. Sept. 1897 in Saarbrücken geboren, wo sein Vater Gewerbeschuldirektor war. Nach dem Besuch der Gymnasien in Trier und Köln studierte er an den Universitäten Bonn und Tübingen sowie am Predigerseminar Wittenberg evangelische Theologie. Danach nahm er von 1915-1918 am 1. Weltkrieg teil.
In den Jahren 1924 bis 1930 war er Hilfsprediger in Wesseling, Bezirk Köln, von 1930-1949 amtierte er als Pfarrer in Essen-Rütterscheid. Er gehörte zu den Mitbegründern der Bekennenden Kirche und wurde von der Gestapo vorübergehend inhaftiert. Im Mai 1945 wurde H. zum Superintendenten des Kirchenkreises Essen, als der er bis 1948 fungierte, und im Sept. 1946 zum Oberkirchenrat ernannt.
Mitte Nov. 1948 wurde H. zum Präses der rheinischen Landeskirche gewählt, die sich über Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saargebiet erstreckt. Später zum Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union gewählt, hatte er in dieser Eigenschaft Anfang Juli 1952 mit dem Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, eine ...