Heinrich Imbusch
deutscher GewerkschaftsführerGeburtstag: | 1. September 1878 Osterfeld (heute zu Oberhausen) |
Todestag: | 16. Januar 1945 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 1. September 1878 Osterfeld (heute zu Oberhausen) |
Todestag: | 16. Januar 1945 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 17/1954 vom
Heinrich Imbusch wurde am 1. Sept. 1878 in Osterfeld (heute zu Oberhausen) geboren. 1881 zog die Familie nach Essen-Frintrop. Nach dem Besuch der Volksschule und der Fortbildungsschule arbeitete er auf mehreren Kohlenzechen des Ruhrbezirks als Bergarbeiter und Hauer. Im Jahre 1905 wurde er Arbeitersekretär für Mülheim und Oberhausen und ein Jahr später berief ihn der Gewerkverein christlicher Bergarbeiter in die Redaktion des "Bergknappen", in der er bis 1919 verblieb. Er vertauschte seinen Redaktionsposten mit dem des Vorsitzenden im Gewerkverein christlicher Bergarbeiter Deutschlands, wurde Stadtverordneter in Essen, Mitglied der Nationalversammlung, des Reichswirtschaftsrates und des Reichskohlenrats.
Seit 1920 gehörte I. ununterbrochen als Abgeordneter der Zentrumspartei dem Reichstag an. In den Vorstand des Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften Deutschlands trat I. bereits 1913 ein. Im April 1929 hatte I. bereits die Leitung des Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften übernommen und wurde dann im Aug. 1929 vom Bundesausschuß des Deutschen Gewerkschaftsbundes einstimmig zum Vorsitzenden gewählt.
Als scharfer Gegner des Nationalsozialismus begab er sich im Mai 1933 ...