Heinrich Kierzek wurde am 6. Juli 1909 in Duisburg-Hamborn geboren. Er besuchte die Volksschule in Duisburg und ging dann in die kaufmännische Lehre. In den Jahren 1926 bis 1928 war er als Korrespondent tätig, erwarb sich besondere Kurzschrift-Kenntnisse und wurde im Jahre 1928 Pressestenograph, dann Hilfsredakteur in Aachen. Im Jahre 1931 trat er als Redakteur in die Lokalredaktion der Aachener Zentrumszeitung "Echo der Gegenwart" ein, zu derem stellvertretenden Chefredakteur er später aufrückte.

Im Zuge der "Gleichschaltung" resp. des Aufkaufs der nichtnationalsozialistischen Presse nach 1933 unter NS-Druck verlor K. seine berufliche Stellung und brachte sich in den Jahren 1936 bis 1940 als kaufmännischer Angestellter durch. In den Jahren 1940 bis 1945 befand er sich in politischer Haft.

Nach Kriegsende kehrte K. zur Presse zurück und war Herausgeber und Chefredakteur der "Fuldaer Volkszeitung". Jahrelang war er auch 1. Vorsitzender des Verbandes hessischer Zeitungsverleger e.V. und Mitglied des Landesvorstandes Hessen der VVN.

Die "Fuldaer Volkszeitung" war 1974 aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen, ...

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