Als Schüler wurde er nach dem ersten Weltkrieg repatriiert und besuchte nun ein Humanistisches Gymnasium in Kiel bis zum Abitur. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaft und nach Ableistung des juristischen Vorbereitungsdienstes widmete sich R. dem chinesischen und japanischen Sprachstudium. Ende der zwanziger Jahre ging R. wieder nach China und verbrachte die frühen dreißiger Jahre an der deutschen Handelskammer in Shanghai. Im Mai 1936 trat er in den Auswärtigen Dienst ein und wurde mit Rücksicht auf seine Sprachkenntnisse und Herkunft auf verschiedenen Posten in China eingesetzt, so in Hsinking, Shanghai, Chungking, Peking und Hankow. Nach Kriegsende schlug sich R. bis zu seiner Repatriierung 1947 als Assistenzprofessor an der chinesischen Universität Wuchang durch.

Nach seiner Repatriierung nach Deutschland war er von 1948 bis 1949 als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Max-Planck-Institut für Internationales Recht in Tübingen tätig und promovierte damals zum Dr. jur. Im Jahre 1950 wurde er als persönlicher Referent von Gebhard Müller ...

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