Heinz Hoppe
deutscher Opern- und Konzertsänger (Tenor); KammersängerGeburtstag: | 26. Januar 1924 Saerbeck/Münsterland |
Todestag: | 7. April 1993 Mannheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 26. Januar 1924 Saerbeck/Münsterland |
Todestag: | 7. April 1993 Mannheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 27/1993 vom
Heinz Clemens Hoppe war der Sohn eines Landwirts.
Als Siebzehnjähriger wurde H. zum Kriegsdienst einberufen und kam erst 1948 aus sowjetischer Gefangenschaft zurück. Schon im Kriegsgefangenenlager war er durch seine schöne Stimme aufgefallen. 1950 sang er an der Nordwestdeutschen Musikakademie in Detmold vor und erhielt ein Stipendium. Dabei begegnete er dem renommierten Stimmpädagogen Prof. Fritz Husler, der den anfänglichen Bariton zum lyrischen Tenor umschulte, wenn auch H.s Stimme eine reizvolle baritonale Färbung beibehielt.
1953 debütierte H. als Xerxes in Händels gleichnamiger Oper an den Städtischen Bühnen Münster. Es folgten von 1955 ein Engagement in Bremen und zwei Jahre später ein Engagement als Erster lyrischer Tenor an der Hamburgischen Staatsoper, wo er bis 1973 vor allem die großen Tenorpartien in Mozart-Opern sang, sich aber auch für zeitgenössische Musik engagierte. U. a. wirkte er bei der Uraufführung von Hans Werner Henzes "Prinz von Homburg" und an der deutschen Erstaufführung von Benjamin Brittens "Sommernachtstraum" mit, ...