Heinz Müller, kath., war Kölner. Er besuchte dort die Volksschule und ein Realgymnasium. Anschließend durchlief er eine Versicherungsfachausbildung in Hannover. 1939 wurde er Berufsoffizier und nahm an den Feldzügen in Polen, Norwegen, auf dem Balkan, in Rußland und Rumänien und dann auch bei den Abwehrkämpfen in Schlesien teil. Er erhielt viele Auszeichnungen und wurde viermal verwundet.

Nach 1945 war er zunächst Mühlenhilfsarbeiter, Fernlastfahrer, Betriebsangestellter und Geschäftsführer eines Wirtschaftsverbandes. Seit 1963 war er als Prokurist in der Bauindustrie tätig.

Politisch schloß er sich Anfang 1946 der F.D.P. an. Zeitweilig war er Mitglied des Bundesvorstands und Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion. Ende März 1958 trat er dann jedoch der CDU bei.

Von 1952-54 war er Landrat des Kreises Osterode (Harz), seit 1955 Mitglied des Rundfunkrats des NDR (zuletzt stellv. Vorsitzender) und ab 1958 Vorsitzender des Programmbeirats für das Deutsche Fernsehen.

Im März 1970 wurde er Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands Hildesheim, später stellv. Vorsitzender des Landesverbandes Hannover der CDU.

M. war seit 1951 Mitglied des niedersächsischen Landtags. Dort hatte er lange ...

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