Heinz Schöbel stammte aus Leipzig und war gelernter Drucker und Verlagsbuchhändler. 1936 trat er in den Paul List Verlag für schöngeistige Literatur ein, dessen Leipziger Stammhaus er als Treuhänder weiterführte, nachdem der eigentliche Sitz des Hauses nach Ende des Zweiten Weltkrieges nach dem Westen verlegt wurde (heute München). Sch., der den Zweiten Weltkrieg als Artillerieunteroffizier mitgemacht hatte, wurde 1948 Leiter des Fachbuchverlages Leipzig und Lizenzträger des Paul List Verlags in der DDR. Seit 1. Jan. 1960 ist er Leiter des Fachbuchverlages für den FDGB in Leipzig.

Sch. war bis zu seinem 18. Lebensjahr aktiver Fußballspieler (Preußen-Mockau). Er besuchte die Bundesschule des Arbeiter-Turn- und Sportbundes und war dann Funktionär des ATV Thekla. Den aktiven Sport hatte er wegen einer schweren Knieverletzung aufgeben müssen.

Kurz nach deren Gründung trat er 1946 in die SED ein. Von 1953-58 war er Präsident der Sektion Fußball und ab 1955 Präsident des Nationalen Olympischen Komitees der DDR. Er bemühte sich in dieser Eigenschaft hartnäckig und mit Erfolg dessen provisorischen Status in einen den anderen ...

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