Helga Pedersen wurde im Jahre 1911 geboren. Sie erhielt eine mit dem Maturum abgeschlossene Gymnasialbildung und bezog im Jahre 1931 die Universität zum rechtswissenschaftlichen Studium. Bereits als cand. jur. wurde sie dann im Jahre 1936 Sekretär im dänischen Justizministerium, wo sie bis zum Jahre 1941 tätig war, um im Anschluss daran im Jahre 1942 in gleicher Eigenschaft dem Reichsadvokaten zugeteilt zu werden. Im Jahre 1948 wurde sie sodann Richter am Stadtgericht Kopenhagen.

Neben dieser Laufbahn trat H.P. frühzeitig mit Abhandlungen in der juristischen Fachpresse, der dänischen wie des Auslandes, hervor. Ferner ermöglichte ihr ein Stipendium einen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten mit Einschluss eines Gaststudiums an der Columbia-Universität in New York. P. ist Vorsitzende des Nationalrats dänischer Frauen, des Zusammenschlusses aller dänischen Frauenvereine. H.P. gehörteausserdem der dänischen Delegation bei der UNESCO an.

Als Ende Oktober 1950 das sozialdemokratische Minderheitskabinett Hedtoft überraschend an der Frage der weiteren Butterrationierung in Dänemark scheiterte, wurde H.P. in der neuen Regierung Erik Eriksen das Justizministerium übertragen.

Diese Stellung behielt sie bis zum Rücktritt des ...

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