Hellmut Schnackenburg, kath., wurde am 27. Sept. 1902 in Halle a.d.S. als Sohn des späteren Oberpräsidenten der Provinz Westpreußen und Oberbürgermeisters von Altona geboren. Nachdem er in Altona das Realgymnasium besucht hatte, studierte er zunächst an den Universitäten Freiburg, Hamburg und München Philosophie, ging dann aber zur Musik über. Er studierte bei Braunfels in München und später bei Ehrenberg und Abendroth an der Kölner Hochschule für Musik.

Eine Zeitlang war er als Kapellmeister und Korrepetitor am Opernhaus Köln tätig. 1927 wechselte er als Kapellmeister an das Stadttheater von Wuppertal, wo er ab 1933 als Musikdirektor die dortigen städtischen Konzerte leitete. Trotz der damals wirtschaftlich schwierigen Zeit gelang es ihm, die Sinfonie- und Chorkonzerte dem dortigen Kulturleben zu erhalten.

Nachdem der Posten eines bremischen Generalmusikdirektors zwei Jahre lang verwaist geblieben war, wurde Sch., der seit dem 1. Juli 1936 den Titel eines Generalmusikdirektors führt, im März 1937 als Nachfolger des Generalmusikdirektors Prof. Wendel zum Leiter der Philharmonischen Konzerte in Bremen bestellt, welche Stellung er ...

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