Helmuth Burckhardt
Kohlenbergbaufachmann, Dr. Ing. E. h.Geburtstag: | 5. November 1903 Berlin |
Todestag: | 14. April 1984 Würselen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. November 1903 Berlin |
Todestag: | 14. April 1984 Würselen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 27/1984 vom
Helmuth Burckhardt war gebürtiger Berliner und Sohn des Geheimen Regierungsrats Hieronymus B. Nach dem Abitur studierte er an der Berliner TH Bergbau und schloß seine Studien mit dem Examen zum Diplom-Berg-Ingenieur ab. Ab 1925 arbeitete er als Bergreferendar beim Preußischen Oberbergamt Breslau und legte 1928 die zweite Staatsprüfung ab. Als Bergassessor fand er 1928 eine Anstellung beim Bergwerksdirektor des Fürsten Pleß in Waldenburg/Schlesien. 1930 wechselte er in den Vorstand der Mansfeld AG in Eisleben.
1933 trat er als Betriebsdirektor in den Eschweiler Bergverkehrsverein ein, eines der großen Bergwerk- und Hüttenunternehmen in Nordwestdeutschland. Zwei Jahre später wurde er dort bereits Bergwerksdirektor, 1938 auch Vorstandsmitglied. In dieser Stellung war er bis 1944 tätig, zu welchem Zeitpunkt er noch zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Er geriet in sowjetische Gefangenschaft, aus der er erst 1949 entlassen wurde. Vier Jahre lang hatte er in den Bergwerken des Donezbeckens unter Tage gearbeitet.
Nach seiner Rückkehr trat er wieder seine alte Stellung als Bergwerksdirektor in Kohlscheid an. 1951 stieg er zum ...