Helmuth Poppe
GeneralGeburtstag: | 8. Oktober 1926 Berlin |
Todestag: | 26. Juli 1979 Berlin |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 8. Oktober 1926 Berlin |
Todestag: | 26. Juli 1979 Berlin |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 48/1979 vom
Helmuth Poppe machte bis 1944 zunächst eine Elektrikerlehre und leistete sodann Kriegsdienst. Er geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft.
Nach seiner Rückkehr im Jahre 1948 trat er in die Kasernierte Volkspolizei (KVP) ein und wurde Mitglied der SED. In der Sowjetunion besuchte er dann eine Militärakademie.
Von 1952-62 war P. zunächst als Volkspolizei-, dann als Offizier der "Nationalen Volksarmee" in Erfurt stationiert, zuletzt als Oberst und Kommandeur der 4. (motorisierten) Schützendivision. Er war damals Mitglied der SED-Bezirksleitung Erfurt. Nach Auflösung der "Kommandantur der Garnison der sowjetischen Truppen in Berlin" im Aug. 1962 wurde P. unter Verletzung der Viermächtevereinbarungen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit, durch die ganz Berlin einen entmilitarisierten Status erhalten hatte, von Ulbricht zum ersten Stadtkommandanten der Hauptstadt der DDR, Berlin, ernannt. Er blieb in dieser Funktion während der spannungsreichen 60er Jahre bis Juni 1971 und wurde dann durch Generalleutnant Kunath abgelöst. Während seiner Zeit als "Stadtkommandant" in Ost-Berlin war er von 1964 bis 1971 Mitglied der SED-Bezirksleitung Berlin.
Nach einer kurzen Tätigkeit ...