Henri Cartier-Bresson
französischer Fotograf und MalerGeburtstag: | 22. August 1908 Chanteloup |
Todestag: | 2. August 2004 Montjustin/Dep. Alpes-de-Haute-Provence |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 22. August 1908 Chanteloup |
Todestag: | 2. August 2004 Montjustin/Dep. Alpes-de-Haute-Provence |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 49/2004 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 18/2020
Henri Cartier-Bresson wurde als Sohn eines wohlhabenden Textilfabrikanten in Chanteloup im französischen Departement Seine-et-Marne geboren.
Nach dem Besuch der Ecole Fénelon und des Lycée Condorcet in Paris studierte er 1927-1929 Malerei bei dem kubistischen Künstler André Lhote. Ein weiterer Lehrer von C. war der bekannte Porträtist Jacques Emile Blanche. Während eines achtmonatigen Studiums in Cambridge/England beschäftigte sich C. sowohl mit englischer Literatur als auch mit Malerei. 1930 kam er nach Frankreich zurück, um seinen Militärdienst abzuleisten. In dieser Zeit begann er zu fotografieren.
Nach seiner Entlassung vom Wehrdienst 1931 ging C. für etwa ein Jahr als Großwildjäger nach Afrika. Schwarzwasserfieber zwang ihn, nach Frankreich zurückzukehren. Während seiner Genesung wurden ihm durch Experimente, die er mit einer Leica-Kamera machte, erstmals die großen künstlerischen Möglichkeiten der Fotografie bewusst. Bald auf fotografischer Entdeckungsreise durch Europa, die Vereinigten Staaten und Mexiko, verdiente sich C. in den ersten Jahren seinen kargen Lebensunterhalt recht mühsam durch Verkauf der ...