Herbert Gille
fr. Waffen-SS-GeneralGeburtstag: | 8. März 1897 Gandersheim |
Todestag: | 26. Dezember 1966 Stemmen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 8. März 1897 Gandersheim |
Todestag: | 26. Dezember 1966 Stemmen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 15/1967 vom
Herbert Gille wurde am 8. März 1897 als Sohn eines Fabrikbesitzers in Gandersheim im Harz geboren. Nach dem Besuch der Hauptkadettenanstalt Großlichterfelde wurde er 1915 zum Leutnant befördert und im ersten Weltkrieg ausgezeichnet. 1919 nahm er seinen Abschied und war dann als landwirtschaftlicher Verwalter tätig.
Im Jahre 1931 trat G. in die SS ein und beteiligte sich später führend am Aufbau der sog. Waffen-SS. Im Jahre 1939 war er Kommandeur eines Artillerie-Regiments der Waffen-SS. Innerhalb dieser Truppe, die im Laufe des Krieges ständig verstärkt wurde, nahm G. vom ersten Kriegstage an an den Kampfhandlungen teil und erwarb sich den Ruf eines fähigen Truppenführers.
Seit Okt. 1942 führte G. die SS-Panzerdivision "Wiking" an der Ostfront, die sich aus Freiwilligen nordeuropäischer Länder zusammensetzte und als eine schlagkräftige Truppe galt. Während der Rückzugskämpfe in den Jahren 1943 und 1944 gelang es ihm mehrfach, aus feindlicher Umschließung durchzubrechen. Bekannt wurde sein Name im Zusammenhang mit den Kesseln von Tscherkassy (Kanow-Korssun), Tarnopol und Kowel. G. erhielt damals die höchste ...