Herbert Müller-Roschach (Roschach ist der Mädchenname seiner Frau) wurde am 5. März 1910 in Schwerin geboren. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften, promovierte zum Dr. jur. und legte die beiden juristischen Staatsprüfungen ab.

1939 trat er als Attaché in den diplomatischen Dienst ein. Er war an der Gesandtschaft in Teheran und an der Botschaft in Paris tätig, außerdem in der Zentrale in Berlin, zuletzt als Legationssekretär. M. war auch Soldat und wurde bei El Alamein schwer verwundet.

Nach dem Kriege bewirtschaftete er von 1946-49 einen landwirtschaftlichen Besitz. Anschließend war er bis 1951 deutscher Berater in der ECA-Mission für die französische Besatzungszone, später Leiter des Büros der Deutschen Delegation bei der Internationalen Ruhrbehörde in Düsseldorf.

Am 1. Nov. 1951 trat M.-R. wieder in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik ein und war zunächst Referent für Grundsatzfragen in der Handelspolitischen Abteilung des Auswärtigen Amtes in Bonn. Am 21. Mai 1954 wurde er zum Vortragenden Legationsrat Erster Klasse ernannt. Von 1956-57 arbeitete er als Botschaftsrat in Belgrad. Von Oktober 1957 bis Oktober 1960 war er wieder in ...

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