Herbert Siegfried, ev. wurde am 6. Dez. 1901 in Schwerin in Mecklenburg geboren. Er entstammt einer alten Juristenfamilie, sein Vater war Generalstaatsanwalt Paul S.

Nach dem Besuch eines humanistischen Gymnasiums studierte S. von 1920-1924 Jura an den Universitäten Heidelberg, München und Rostock und promovierte 1927 zum Dr. jur. 1928 legte er die zweite juristische Staatsprüfung ab.

Danach schlug er die diplomatische Karriere ein und wurde zunächst ab 1929 als Attaché im Auswärtigen Amt verwendet. Im Jahre 1934 ging er als Legationssekretär nach Kairo, war dann von 1937-1943 wieder am Auswärtigen Amt in Berlin beschäftigt und wurde 1943 zum Generalkonsul in Genf ernannt. Dort blieb er bis 1945.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war S. von 1947-1951 als Rechtsanwalt in Bielefeld tätig, um dann erneut wieder in den Auswärtigen Dienst der deutschen Bundesrepublik zu treten. Von 1951-1954 wurde er als Botschaftsrat nach Brüssel entsandt und im Sommer 1954 zum Gesandten I. Klasse in Stockholm berufen. Er trat dort die Nachfolge des Gesandten Sieveking an, der einige ...

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