Herbert von Einem
deutscher Kunsthistoriker; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 16. Februar 1905 Saarburg/Lothringen |
Todestag: | 5. August 1983 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. Februar 1905 Saarburg/Lothringen |
Todestag: | 5. August 1983 Göttingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 50/1983 vom
Herbert Günter von Einem studierte an den Universitäten Göttingen, Berlin und München. Neben Kunstgeschichte befaßte er sich auch mit Fragen der Philosophie und wurde namentlich von der Göttinger Schule Wilhelm Diltheys und Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen entscheidend beeinflußt. 1928 promovierte er in Göttingen bei Georg Graf Vitzthum zum Dr. phil.
Ab 1929 war er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Provinzialmuseum (heute Niedersächsisches Landesmuseum) in Hannover tätig.
Wegen seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus stieß seine weitere Hochschulkarriere auf einigen Widerstand, doch konnte er 1935 in Halle den Grad eines Dr. phil. habil. erwerben und wurde 1936 Privatdozent in Göttingen. 1943 wurde er Ordinarius für Kunstgeschichte in Greifswald. Nach Kriegsende lehrte er kurze Zeit in Hamburg, 1946 wurde er auf den Frankfurter Lehrstuhl berufen. 1947 wechselte er nach Bonn, wo er bis zu seiner Emeritierung (70) neben Heinrich Lützeler und Günter Bandmann als Forscher und Hochschullehrer maßgeblich eine jüngere Generation deutscher Kunsthistoriker formte.
Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit war er auch führend ...