Heribert Bruchhagen hatte seine Karriere als Fußball-Manager eigentlich schon beendet, als ihn der Hamburger SV im Dezember 2016 bat, den Posten des Vorstandsvorsitzenden beim abstiegsgefährdeten Bundesliga-Dino zu übernehmen. Bruchhagen sagte zu, nicht nur weil er zum HSV eine besondere Beziehung hatte - schließlich hatte er vor mehr als 20 Jahre zuvor schon einmal für die Norddeutschen gearbeitet -, er sagte auch: "Ich bin ganz froh, dass das Rentnerdasein ein Ende hat" (Hbg. Abl., 13.12.2016). Der ehemalige Zweitligaprofi und Trainer von DJK Gütersloh gilt in der Branche als anerkannter Fußball-Fachmann. Bruchhagen, der einst seine Festanstellung als beamteter Lehrer aufgab, um Vereinsfunktionär zu werden, hatte vor seinem zweiten Engagement beim HSV u. a. noch in Bielefeld, auf Schalke und von 2003 bis 2016 bei Eintracht Frankfurt gearbeitet. Er setzte sich als Vereinsfunktionär, aber auch als Vorstandsmitglied der Deutschen Fußball Liga (DFL) immer wieder vehement für ...