Der 1992 im Alter von 72 Jahren gestorbene Hermann Eppenhoff war ein echter Spross des Ruhrgebiets und einer der größten Fußballer, die der FC Schalke 04 hervorgebracht hat. Man nannte ihn den "Stillen aus dem Kohlenpott" (Jürgen Bitter: "Die Meistermacher", Pfaffenweiler 2004) und kannte ihn als geradlinig, ehrlich und fleißig. Als Trainer blieb ihm der Erfolg treu, mit Borussia Dortmund feierte er erst die deutsche Meisterschaft, dann den Sieg im DFB-Pokal. Seine Frau Friedel hat Eppenhoffs Fußball-Leidenschaft so charakterisiert: "Es ist leichter, einem Baby die Milchflasche wegzunehmen, als dem Hermann den Fußball!" ("100 Schalker Jahre", Essen 2004). In seinem Nachruf nannte der BVB Borussia den Mann, der als Spieler und Trainer in zwölf Endspielen stand, "einen noblen Freund und einen engagierten Menschen" (18.5.1992), "der in großer Bescheidenheit und gleichzeitiger Lebendigkeit mit kreativem Denken seine Aufgabe ...