Hermann Esser wurde am 29. Juli 1900 in Röhrmoos, Bez. Dachau, geboren. Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums nahm er am ersten Weltkrieg teil. Nach dem Kriege betätigte er sich als Jounalist und trat schon 1919 der "Deutschen Arbeiterpartei" bei, für die er auch als Redner auftrat. Unter Dietrich Eckart war er Redakteur an dem neugegründeten "Völkischen Beobachter". Seit 1921 organisierte er als Propagandaleiter der NSDAP" die ersten Versammlungen der nationalsozialistischen "Bewegung". Am 9. November 1923 marschierte er mit in dem "Zug nach der Feldherrnhalle" in München. In der NSDAP hatte er die Mitglieds-Nr. 2.

Im März 1933 berief ihn der zum Reichskommissar von Bayern ernannte General von Epp nacheinander zum Staatskommissar z. b. V., zum Staatsminister ohne Geschäftsbereich und zum Chef der Staatskanzlei der provisorischen bayerischen Regierung. Seit März 1934 war er kurze Zeit bayerischer Wirtschaftsminister. Im April 1936 übernahm er die Leitung des neuerrichteten Reichsfremdenverkehrs-Verbandes.

Am 31. Mai 1948 ...

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