Hermann Köhl wurde am 15. Mai 1888 in Neu/Ulm in Bayern geboren. Sein Vater war Offizier, zuletzt General der Artillerie. K. trat nach Ablegung der Reifeprüfung in das 13. Pionierbataillon inUlm ein, mit dem er auch ins Feld zog. Eine Verwundung machte ihm den weiteren Dienst bei dieser Waffe unmöglich, und so meldete er sich zu den Fliegern, wo er nach seiner Ausbildung Flugzeugführer bei der Flugzeugstaffel 22 des Bombengeschwaders 7 wurde. Nach seiner Beförderung zum Hauptmann übernahm er das Kommando des Bombengeschwaders 7, wurde bei einem Luftkampf abgeschossen, geriet in französische Gefangenschaft, entkam aber 1919 als Arbeiter verkliedet nach der Schweiz und konnte nach Deutschland zurückkehren.

K. war Ritter des Ordens Pour le mérite und wurde ausserdem mit dem E.K. II und I, dem Hausorden von Hohenzollern und anderen Orden ausgezeichnet.

Nach Beendigung des Krieges kam K. zur Polizeistaffel nach Böblingen und trat dann zur Reichswehr über, nahm aber, nachdem er einige Zeit Kompagniechef gewesen war, 1925 seinen Abschied, um Nachtflugleiter bei den Junkersweken zu ...

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