Hermann Reusch
deutscher Großindustrieller; Dr. phil.Geburtstag: | 2. August 1896 Witkowitz, Krs. Mährisch-Ostrau |
Todestag: | 17. Dezember 1971 Oppenweiler |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 2. August 1896 Witkowitz, Krs. Mährisch-Ostrau |
Todestag: | 17. Dezember 1971 Oppenweiler |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 05/1972 vom
Hermann Reusch, ev., wurde am 2. August 1896 in Witkowitz, im Kreise Mährisch-Ostrau in Mähren, als Sohn des aus Württemberg stammenden damaligen Bergingenieurs und späteren Generaldirektors des Oberhausener Gutehoffnungs-Konzerns, Kommerzienrat Paul R., geboren. Sein Vater hatte als treuer Majordomus der Haniel-Familie die "Gutehoffnungshütte" zu einem großen Konzern der Schwer- und der Investitionsgüterindustrie ausgebaut. Der Sohn besuchte bis 1914 das Gymnasium in Oberhausen, nahm dann am 1. Weltkrieg teil und arbeitete ab 1919 wie schon 1914 kurze Zeit praktisch auf der Zeche "Concordia". Danach studierte er an der Universität Tübingen und den Technischen Hochschulen Berlin und Aachen. Er promovierte nach Ablegung des Referentarexamens 1922 in Gießen zum Dr. phil. Im gleichen Jahr legte R. auch das Bergreferendaexamen ab.
Es folgte mehrere Jahre Auslandsaufenthalt zum Studium des internationalen Bergbau und Industriewesens in Skandinavien, England, Holland und Südafrika. Nach seiner Rückkehr bestand R. 1925 das Examen als Bergassessor, arbeitete auf der Zeche "Konstantin der Große" und ging für ...