Hermann Röchling
deutscher Großindustrieller; Röchling'sche Eisen- und StahlwerkeGeburtstag: | 12. November 1872 Völklingen/Saar |
Todestag: | 24. August 1955 Mannheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. November 1872 Völklingen/Saar |
Todestag: | 24. August 1955 Mannheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 01/2016 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 13/2019
Hermann Röchling wurde 1872 als Sohn des Großindustriellen Carl (andere Schreibweise: Karl) Röchling und dessen Frau Alwine Vopelius in Völklingen (Saar) geboren. Er hatte 13 Geschwister. 1881 erwarb R.s Vater die stillgelegte Völklinger Hütte, gründete die Völklinger Eisenwerk Gebr. Röchling OHG und baute diese als Röchling'sche Eisen und Stahlwerke GmbH (ab 1896) zu einem modernen Hochofenwerk um. Carl Röchling erwarb in der Folge umfangreiche Erzfelder in Lothringen sowie Konzessionsfelder für den Kohlebergbau in Aachen, der Ruhr- und der Saarregion. Außerdem beteiligte er sich an weiteren Industrieunternehmen (Kalibergbau).
R. absolvierte nach dem Abitur am Ludwigs-Gymnasium in Saarbrücken eine praktische Ausbildung bei den Hüttenwerken in Peine. Danach studierte er zunächst Nationalökonomie in Heidelberg und schließlich bis 1895 Eisenhüttenwesen in Berlin. 1895-1896 leistete R. ein einjähriges Dienstjahr beim 7. Dragoner-Regiment in Saarbrücken. Bei einer Studienreise besichtigte er im Frühjahr 1897 Eisen- und Stahlwerke in den USA.
Erfolge als Leiter der Röchling'schen Eisen- ...