Der Franzose Hervé d'Encausse verbesserte am 6. Juni 1968 in St. Maur/Paris den Europarekord im Stabhochsprung, den der Grieche Christos Papanikolaou seit 1967 mit 5,30 Meter hielt, auf 5,37 Meter, mit denen er bis auf einen Zentimeter an den Weltrekord des Amerikaners Paul Wilson aus dem Jahr 1967 herankam. Der heute 24jährige d'Encausse (geboren am 27. September 1943 in Hanoi), von Beruf Sportlehrer, verheiratet und Vater eines Kindes, hatte schon 1967 einen Europarekord aufgestellt, als er 5,28 Meter übersprang. In der vorausgegangenen Hallensaison hatte er sogar die Höhe von 5,32 Meter geschafft. Seine sportliche Laufbahn hatte er 1955 in Toulouse als Turner begonnen. Er zählte dabei zu den schönsten Hoffnungen der Region Toulouse. Bei Schulwettkämpfen zeigten sich dann auch bald seine aussergewöhnlichen leichtathletischen Qualitäten. Er begann mit dem Sprint, in dem er sich schnell überlegen zeigte, lief dann die Hürden, sprang weit und hoch. Er war 16, als er den Stabhochsprung entdeckte. Seine akrobatische Fertigkeit und seine Neigung zum Risiko gestatteten ihm, auch in diesem Wettbewerb schnelle Fortschritte zu erzielen. Hier seine Leistungsentwicklung: 1961 ...

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