Holger Hieronymus galt in den frühen 80er Jahren als eines der ganz großen Talente des deutschen Fußballs und wurde damals sogar schon als der künftige Nationallibero gehandelt. Doch eine schwere Knieverletzung, die er sich im März 1984 zuzog, beendete die hoffnungsvolle Laufbahn des damals 25-jährigen dreifachen Nationalspielers. Hieronymus kämpfte verzweifelt um seine Genesung, musste aber Anfang 1985 mit 26 Jahren und damit im besten Fußballalter als Sportinvalide seine Karriere definitiv beenden. Nachdem er sich über ein Jahrzehnt aus dem Fußballgeschehen zurückgezogen hatte, kehrte Hieronymus 1997 zum Hamburger SV zurück und stieg über verschiedene Ämter und Funktionen schließlich zum Sportchef und starken Mann des Traditionsklubs auf. Nachdem er seinen Vertrag im Sommer 2002 aufgelöst hatte, wechselte er zur Deutschen Fußball Liga (DFL) und übernahm im Februar 2005 das Amt des Geschäftsführers Spielbetrieb der DFL (später kam der Aufgabenbereich Lizenzierung hinzu). Damit avancierte er ...