Obwohl der Karrierehöhepunkt für Horst Spengler ohne jeden Zweifel der Sieg bei der Handball-WM 1978 in Dänemark war, erklärte er Jahrzehnte später: "Der WM-Titel hat mein Leben nicht verändert" (www.giessener-allgemeine.de, 10.2.2010). Der Kreisläufer, einer der besten Deutschen auf dieser Position überhaupt, machte mit dieser Aussage deutlich, dass er ein bodenständiger Typ geblieben ist, der seine Heimat im Hessischen immer im Blick hatte. Kurt Klühspies, Mannschaftskollege aus dem WM-Team, übte leise Kritik und sagte: "Er hat es versäumt, den Klub zu wechseln. Dann hätte er internationalen Erfolg gehabt." Horst Spengler, der 147-mal das Trikot der Nationalmannschaft trug und dabei 293 Tore warf, blieb auch nach dem Ende seiner aktiven Karriere dem Handball verbunden, arbeitete lange Jahre als Trainer. Obwohl bereits kurz vor dem Eintritt ins Rentenalter stehend, stellte er seine umfangreichen Erfahrungen und Kenntnisse dem Handball-Bund und dem Bundesligisten HSG Wetzlar zur Verfügung.
Laufbahn
Horst Spenglers sportliche Laufbahn begann im Alter von sechs Jahren beim TV Lützellinden, ...