L. besuchte das humanistische Gymnasium in Stuttgart-Bad Cannstatt und trat nach dem Abitur im Juni 1914 als Fahnenjunker in das württ. Infanterie-Regiment 125 in Stuttgart ein. Mit ihm rückte er im August 1914 in den Ersten Weltkrieg, den er als Zug- und Kompanieführer und nach schwerer Verwundung als Bataillonsadjutant mitmachte. 1918 noch zum württ. Gebirgsregiment versetzt, kehrte er als Regimentsadjutant und Oberleutnant aus dem Felde zurück.

Nach kurzer Verwendung im württ. Kriegsministerium studierte er Jura in Tübingen, wurde aber dann als Regimentsadjutant in die Reichswehr übernommen, kam in eine dreijährige Generalstabsausbildung und 1928 als Generalstabsoffizier in die Abteilung Fremde Heere des Truppenamtes im Reichswehrministerium.

1932 als Kompaniechef im I.R.1 Gumbinnen war er mit Grenzschutzaufgaben betraut. Es folgte eine vierjährige Generalstabstätigkeit beim neu aufgestellten IX. Korps in Kassel und 1938 die Versetzung in die 1. Gebirgsdivision als Kommandeur des Gebirgsjäger-Regiments 100 in Bad Reichenhall.

Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges in den ...

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