Hubert Ney entstammte einer alteingesessenen Familie in Saarlouis. Dort besuchte er ein humanistisches Gymnasium und studierte vor und nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er einen Arm verlor, Jura in Freiburg/Br., München und Bonn. Er promovierte zum Dr. jur. und ließ sich 1924 als Rechtsanwalt in seiner Vaterstadt nieder.

Er war später einer der Verteidiger des Völklinger Industriellen Hermann Röchling, als dieser 1933 in einen Prozeß mit der Regierungskommission des Saargebietes über die Frage der französischen Schulen verwickelt war. 1935 setzte sich N. als Angehöriger der Zentrumspartei für die Rückkehr des Saargebiets nach Deutschland ein.

1946 gehörte N. zusammen mit Johannes Hoffmann zu den Mitbegründern der Christlichen Volkspartei (CVP), die die Partei Hoffmanns geblieben ist. Von dessen Politik distanzierte sich N. jedoch sehr bald und bemühte sich um die Gründung einer eigenen, die Bindung an Deutschland betonenden, christlichen Partei, der CDU-Saar. Im Sommer 1952 wurde er einstimmig zu ihrem Vorsitzenden gewählt, doch wurde die Partei in der Hoffmann-Zeit nicht zugelassen. N. trat ...

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