Hussein Maziq wurde 1918 in der Provinz Cyrenaica/Libyen geboren. Nachdem er dort eine arabische Schule absolviert hatte, studierte er im Ausland. Als Politiker wurde er bekannt, als er Gouverneur von Cyrenaika war (1952-1961). Vorher war er in der Stadt Tokra bei Benghazi Leiter der Kreisverwaltung.

Ende 1961 trat er aus dem Staatsdienst aus und war bis 1964 Privatunternehmer.

Im Januar 1964 wurde H.M.als Außenminister zum erstenmal Regierungsmitglied. In dieser Eigenschaft setzte er sich, dem Druck aus Kairo nachgebend, für die Aufhebung der ausländischen Militärstützpunkte in Libyen ein. Im gleichen Jahr leitete er eine libysche Delegation zu diesbezüglichen Verhandlungen mit England und den USA. Im März 1965 führte H.M. die libysche Delegation zur arabischen Außenministerkonferenz in Kairo.

Am 20. März 1965 wurde M. an Stelle des aus Gesundheitsrücksichten in den Ruhestand versetzten Omar Mahmud al-Muntasser von König Idris I. zum neuen Regierungschef ernannt. M. war zwar gezwungen, der Politik Kairos seinen Tribut zu zollen, doch verzichtete er (wie Tunesien und Marokko) auf einen Abbruch der Beziehungen zu Bonn als Folge der Anerkennung Israels durch die Bundesrepublik.

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