Inés de Castro
argentinisch-deutsche Ethnologin; Direktorin des Linden-Museums Stuttgart; Prof.; Dr.Geburtstag: | 2. September 1968 Buenos Aires (Argentinien) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik, Argentinien |
Geburtstag: | 2. September 1968 Buenos Aires (Argentinien) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik, Argentinien |
Internationales Biographisches Archiv 47/2020 vom
Inés de Castro wurde am 2. Sept. 1968 in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires geboren. Ihr deutsch-jüdischer Vater war als Fünfjähriger vor den Nazis nach Argentinien geflohen. Mit 13 Jahren zog C. nach der Trennung ihrer Eltern mit ihrer aus Westfalen stammenden Mutter nach Paderborn. Sie hat zwei Geschwister.
C. besuchte zunächst eine französische Schule in Buenos Aires und machte nach dem Umzug nach Deutschland ihr Abitur 1988 an einem Paderborner Gymnasium. Anschließend studierte sie Ethnologie und Altamerikanistik an der Universität Bonn, wo sie 2002 im Fach Altamerikanistik mit der Arbeit "Die Geschichte der sogenannten Pacificos del Sur während des Kastenkrieges von Yucatán: 1851 – 1895" auch promoviert wurde. Zur Professorin vom Land Baden-Württemberg wurde sie 2010 ernannt.
Museumslaufbahn Nach ihrer Promotion wurde C. Volontärin bei den Bayerischen Staatsgemälde-Sammlungen und beim Staatlichen Museum für Völkerkunde in München. Anschließend folgten Forschungsaufenthalte in Mittelamerika und eine Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin (2005-2006) bei der bayerischen Landesausstellung ...