Inge Donnepp
deutsche Juristin und Politikerin (Nordrhein-Westfalen); Justizministerin (1978-1983); SPDGeburtstag: | 13. Dezember 1918 Unna/Westf. |
Todestag: | 31. Juli 2002 Recklinghausen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. Dezember 1918 Unna/Westf. |
Todestag: | 31. Juli 2002 Recklinghausen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 30/1984 vom
Inge Donnepp, geb. Schnepper, ev., wurde am 13. Dezember 1918 in Unna/Westfalen als Tochter eines Rechtsanwalts und Notars geboren. Sie besuchte Volksschule und Gymnasium und legte 1937 das Abitur ab. Anschließend studierte sie Neuphilologie an der Universität Heidelberg und bestand das Dolmetscher-Examen in Englisch und Französisch. Weiter studierte sie Rechtswissenschaft in Rostock und Berlin und bestand 1942 die erste und 1947 die zweite juristische Staatsprüfung. Von 1947-54 war sie dann zunächst als Anwaltsassessorin, dann als Rechtsanwältin in Anwaltssozietät tätig. Ende 1954 wurde sie Richterin an den Sozialgerichten Münster und Gelsenkirchen.
Engagiert in der "Atomtod"-Kampagne, schloß sie sich 1957 der SPD an, in deren unteren Parteigremien sie wegen ihres Fleißes und ihres Engagements schon lange Respekt und Ansehen genoß, ehe sie Ende 1973 zur Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Nordrhein-Westfalen gewählt wurde und damit erstmals eine bedeutsame Parteifunktion übernahm. Bei der Regierungsbildung im Anschluß an die nordrhein-westfälischen Landtagswahlen 1975 wurde sie dann im Juni 1975 zum Minister ...