Ingrid Matthäus-Maier
deutsche Politikerin und Juristin; Vorstandssprecherin der KfW (2006-2008); SPDGeburtstag: | 9. September 1945 Werlte/Kreis Aschendorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 9. September 1945 Werlte/Kreis Aschendorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 26/2008 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 26/2023
Ingrid Matthäus wurde am 9. Sept. 1945 als Tochter eines technischen Angestellten und einer Chemotechnikerin im niedersächsischen Werlte/Kreis Aschendorf geboren.
Sie besuchte die Schulen in Krefeld und Duisburg. 1965 legte sie am Duisburger St.-Hildegardis-Gymnasium das Abitur ab. Anschließend studierte sie nach zwei Semestern Geschichte, Romanistik und Politologie als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes Rechtswissenschaften in Gießen und Münster. 1966-1969 engagierte sich Frau M., die Mitglied der Humanistischen Union und der Humanistischen Studenten-Union war, im Studentenparlament. 1975 legte sie das Zweite Juristische Staatsexamen ab.
Ein Jahr lang war M. als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Oberverwaltungsgericht Münster tätig, ehe sie Richterin am Verwaltungsgericht Münster wurde (bis 1976).
1969 trat M. am Tag der Bildung der sozialliberalen Koalition in die FDP ein. Bei den Jungdemokraten machte sie durch ihr emanzipatorisches Engagement auf sich aufmerksam. Auf der Bundeskonferenz der Jungdemokraten im Juni 1972 wurde M. als Nachfolgerin von Heiner Bremer (später u. a. Stern-Chefredakteur, Springer-Sprecher und Moderator ...