Nach dem Rücktritt von Rosi Mittermaier konnten im deutschen alpinen Skisport die Epple-Schwestern Irene und Maria Ende der siebziger Jahre die entstandene Lücke schneller schließen, als von vielen erwartet worden war. Während Maria nach ihrem sensationellen WM-Triumph 1978 bedingt durch eine schwere Verletzung nur noch sporadisch an ihre alte Form anschließen konnte, gehörte Irene Epple über viele Jahre der absoluten Weltspitze an. Der ganz große Erfolg blieb der Allgäuerin allerdings versagt, denn bei den Großereignissen hatten immer andere knapp die Nase vorn, und auch im Gesamtweltcup musste sie in ihrer besten Saison 1982 mit Rang zwei hinter der Schweizerin Erika Hess vorlieb nehmen.
Laufbahn
Ihre sportliche Laufbahn begann Irene Epple 1968 beim TSV Seeg, dem Sportclub ihres Allgäuer Heimatortes. Nach zahlreichen Erfolgen im Nachwuchsbereich wurde sie 1973 mit nicht einmal 16 Jahren erstmals deutsche Meisterin in der Abfahrt und schaffte bereits im Winter 1973/74 den Sprung in die Weltcupmannschaft des ...