Isolde Holderied drang Mitte der neunziger Jahre in eine absolute Männerdomäne ein und schaffte den Sprung in die Weltspitze der Rallyefahrer. Als beste Pilotin seit der Französin Michelle Mouton zeigte die Rallye-Lady aus Oberbayern mehrfach, daß sie durchaus mit dem "starken Geschlecht" mithalten kann. So entschied sie 1999 bereits zum sechsten Mal den Damen-Pokal im Rahmen der Rallye Monte Carlo für sich.
Laufbahn
Im Gegensatz zu vielen Motorsportlern wurde Isolde Holderied nicht durch ihr Elternhaus vom Motorsport-Virus infiziert. Da war in erster Linie eigenes Zutun erforderlich, zumal eine Frau, die Rallyesport betreibt, wahrlich nichts Alltägliches ist. Der entscheidende Impuls kam durch einen Angestellten ihres Vaters, der für eine kleine Veranstaltung eine Beifahrerin suchte. Von diesem Augenblick an war das Feuer der Autonärrin für den Rallyesport entfacht. Im April 1986 nahm Isolde Holderied das erste Mal auf dem Beifahrersitz Platz. Schon ein Jahr später ...