J. Ernest Wilkins, ein Afroamerikaner, wurde nach dem Jurastudium im Jahre 1921 in Chicago zu den Gerichten zugelassen, wo er sich mit den Jahren einen ausgezeichneten Ruf als Jurist erwarb. Von 1941 - 1942 war er Präsident der Cook County Bar - Vereinigung.

Als stellvertretender Vorsitzender des Präsidentschaftskomitees für Regierungsverträge hatte W. des öfteren bei Entscheidungen dieser wichtigen Behörde zu präsidieren, wenn Vizepräsident Nixon abwesend war. Eine der Aufgaben dieses Komitees ist es, Ungerechtigkeiten hinsichtlich der rassischen Zugehörigkeit bei Bundesbeschlüssen vermeiden zu helfen und W. bewies in dieser Stellung immer wieder besonderen Takt, Hilfsbereitschaft, einen geraden Charakter und ruhiges Urteil.

Anfang März 1954 berief ihn Präsident Eisenhower auf den Posten des stellvertretenden Sekretärs für Arbeit für Internationale Angelegenheiten. Er ist der erste Schwarze, der jemals eine derartige Stellung erhielt.

W. ist ausserdem Mitglied des Verwaltungsrates sowie Schatzmeister des grossen Providence Hospital in Chicago. Weiter nimmt er eine führende Stellung in der Methodistenkirche ein, zu deren juristischen Beratern er seit 1948 gehört.

Anschrift: Chicago.

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