Jacques Benoist-Méchin
französischer Politiker und SchriftstellerGeburtstag: | 1. Juli 1901 Paris |
Todestag: | 24. Februar 1983 Paris |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 1. Juli 1901 Paris |
Todestag: | 24. Februar 1983 Paris |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 20/1983 vom
Jacques Benoist-Méchin stammte aus Paris und war Sproß einer alten Adelsfamilie (Baron). Ein Vorfahre ist Napoleons Gouverneur im Rheinland gewesen. Er erhielt eine gediegene Ausbildung, u.a. auch in England. Auf Empfehlung Romain Rollands trat er 1921 in die Redaktion des radikalsozialistischen "Quotidien" ein. Der US-Pressezar Hearst wurde auf den jungen Journalisten aufmerksam, und von 1925-27 ist er Direktor der Pariser Niederlassung von International News Service gewesen. 1929 war er der Kapriolen Hearst's müde, brach mit ihm und wurde Chefredakteur von "L'Europe Nouvelle", zwei Jahre später Generalsekretär des "L'Intransigeant".
Während seiner Dienstzeit bei den französischen Besatzungstruppen im Rheinland war B. mit deutschem Wesen und deutscher Kultur in Berührung gekommen, was auf ihn bestimmend wirkte. Nachdem er sich zunächst in die deutsche Musik vertieft hatte, nahm er Gelegenheit, mit deutschen Dichtern und Schriftstellern in Verbindung zu treten und übersetzte später deutsche Werke, darunter E.R. Curtius' Buch über Frankreich, Droysens "Alexander der Große", Karl Edschmids "Deutsches Schicksal" ...