James Fawcett
britischer Jurist; Präsident der Europäischen MenschenrechtskommissionGeburtstag: | 16. April 1913 Didcot |
Todestag: | 24. Juni 1991 Oxford |
Nation: | Großbritannien |
Geburtstag: | 16. April 1913 Didcot |
Todestag: | 24. Juni 1991 Oxford |
Nation: | Großbritannien |
Internationales Biographisches Archiv 12/1983 vom
James Edmund Sandford Fawcett wurde am 16. April 1913 als Sohn eines Geistlichen in Didcot geboren. Nach dem Besuch der Rugby School studierte er Jura am New College in Oxford. 1938 und 1960-69 war er Fellow des All Soul College in Oxford.
F. ist 1937-39, 1950-60 und wieder seit 1972 als Anwalt tätig gewesen. Nachdem er von 1939 bis 1945 am Zweiten Weltkrieg bei der britischen Marine teilgenommen hatte, war er bis 1950 stellv. Rechtsberater des Foreign Office. In den Jahren 1948-50 gehörte er in dieser Eigenschaft der britischen Delegation bei den Vereinten Nationen in New York und der Britischen Botschaft in Washington D.C. an. 1955 bis 1960 war er Generalberater seines Landes beim Internationalen Währungsfonds.
Seit 1962 ist F. Mitglied der Europäischen Menschenrechtskommission, die ihren Sitz in Straßburg hat. 1969 wurde er deren Vizepräsident. Im Juni 1972 schließlich trat er die Nachfolge des Dänen Max Sörensen (s.dort) als Präsident der Kommission an. Die 1950 gegründete Kommission hat in den ersten dreißig Jahren ihres Bestehens ...