Nicht nur für die Stuttgarter Zeitung (9.11.2004) war für Jan Benda das Wort "Kosmopolit" die zutreffende Bezeichnung. "Wenn man den Werdegang von Jan Benda in den letzten Jahren verfolgt hat, könnte man fast meinen, der Weg sei das Ziel", schrieb die Zeitung mit Blick auf dessen durch ständige Ortswechsel bestimmte Laufbahn (ebd.). Bendas Versuch, 1998 in der NHL Fuß zu fassen, war bereits nach neun Spielen Geschichte. Danach kehrte er nach Europa zurück, spielte aber seither nie wieder in der DEL. Er verdiente in Finnland, Russland und Tschechien sein Geld. Mit 175 Länderspielen, drei Olympiateilnahmen und sieben A-Weltmeisterschaften zählte der in Belgien als Sohn tschechischer Emigranten geborene Kufencrack mehr als ein Jahrzehnt lang zu den Stützen der deutschen Nationalmannschaft. Mit großer Enttäuschung musste er 2006 zur Kenntnis nehmen, dass ihn der seinerzeit neue Bundestrainer Uwe Krupp aus dem Kreis der Nationalspieler aussortierte.
Laufbahn
Jan Benda kam Mitte der ...