Die Volleyball-Nationalspielerin Jana-Franziska Poll wurde immer wieder als "etwas andere Spitzensportlerin" (abendblatt.de, 21.10.2015) bezeichnet. Ihre sportliche Laufbahn entspreche "gar nicht dem typischen Ablauf einer Leistungssport-Karriere", stellte etwa die Frankfurter Allgemeine Zeitung fest (4.9.2019). So arbeitete Poll nach ihrem Einstand als Bundesligaspielerin weiterhin in ihrem Beruf als Heilerziehungspflegerin, wechselte gelegentlich aus privaten Gründen zu schwächeren Vereinen und galt in der aus jungen Spielerinnen immer wieder neu formierten deutschen Volleyball-Nationalmannschaft auch mit über 30 als erfahrene Stütze.
Laufbahn
Aufstieg zur Bundesliga- und NationalspielerinWeil sie in ihrer Kindheit unter allergischem Asthma litt, sollte Jana-Franziska Poll viel Sport treiben. Über eine Freundin kam sie zum Volleyball und spielte ab ihrem achten Lebensjahr für SV Union Meppen. 2005 wechselte Poll, die von sich selbst sagte, sie habe "eigentlich nie professionelle Volleyballspielerin" werden wollen (volleyball magazin, 7.1.2019) zur SCU Emlichheim, für die sie drei Spielzeiten in der zweiten ...