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Jean Hélion

französischer Maler
Geburtstag: 21. April 1904 Couterne/Dép. Orne
Todestag: in der Nacht vom 27. Oktober 1987 zum 28. Oktober 1987 Paris
Nation: Frankreich

Internationales Biographisches Archiv 03/1988 vom 11. Januar 1988


Blick in die Presse

Wirken

Jean Hélion war der Sohn eines Wagenverleihers. Bevor er sich ab 1922 der Malerei zuwandte, studierte er nach Besuch der Berufsschule Auguste-Janvier in Amiens kurze Zeit Architektur und Technik. H. war 1930 zusammen mit Carlsund, van Doesburg und Tutundijan Mitgründer der Künstlergruppe "Art Concret", die 1931-1936 unter dem Namen "Abstraction-Création" auftrat. Ende der dreißiger Jahre gab H., der zuvor zunächst vom Kubismus, dann von Joaquin Torres-Garcia beeinflußt wurde, den abstrakten Stil auf und begann gegenständliche Bilder zu malen. Seine Abwendung von der Abstraktion wird auf die Begegnung mit dem sozialistischen Realismus zurückgeführt, den er auf Reisen in die Sowjetunion kennengelernt hatte. Für sein weiteres Schaffen sind folgende 1937 formulierte Sätze kennzeichnend: "Kunst lebt nur in der Bewegung. Kunst ist nicht das Lob weniger Werte, sie ist vielmehr deren fortwährende Umwandlung." H. hatte enge Kontakte mit Giacometti (s. dort), Hans (Jean) Arp (s. dort) und Mondrian.

1936 ließ er sich in den ...


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