Aus der Entdeckung der Leichtathletik-Saison 2004 wurde einer der weltbesten 400-m-Läufer aller Zeiten: Jeremy Wariner, "ein Athlet von seltenem Talent" (IAAF-Annual 2006), Doppel-Olympiasieger in Athen über 400 m und mit der amerikanischen 4 x 400 m-Staffel, von Journalisten bereits nach einem Jahr in der Weltspitze als "der weiße Michael Johnson" (FAZ, 25.8.2004) tituliert, gehört zu den souveränsten Weltmeistern und Olympiasiegern auf der Bahn. Im Gegensatz zu den Paradiesvögeln der internationalen Sprintszene tritt der stets cool wirkende Ausnahmeläufer nur während der Rennen in Erscheinung. Mit jeweils zwei WM-Siegen in Helsinki 2005 und Osaka 2007 dokumentierte Wariner seine Überlegenheit, so dass es für Konkurrenten und Fachleute auf der Tribüne mittlerweile "nicht mehr darum ging, wer gewinnt, sondern nur darum, ob Jeremy Wariner den Weltrekord von Michael Johnson (43,18 Sek./1999) würde knacken können" ("Leichtathletik" 36/2007). Mit persönlicher ...