Jim Redman war in den sechziger Jahren neben Mike Hailwood der überragende Fahrer im internationalen Motorradsport. Der gebürtige Brite, der nach Rhodesien auswanderte und sich später in Südafrika niederließ, gewann nicht nur 45 Grand-Prix-Rennen in drei verschiedenen Klassen, sondern holte sich auch insgesamt sechs WM-Titel. Nach einem schweren Sturz beendete Redman 1966 seine erfolgreiche Laufbahn, blieb allerdings dem Motorradsport - zumindest zeitweise - erhalten. Zunächst betreute er seinen Sohn Brett, der mehrfacher südafrikanischer Meister im Motocross wurde, ehe Mitte der neunziger Jahre Redman selbst in die Szene zurückkehrte. Der 62-Jährige gab in Daytona sein Renn-Comeback und tourte danach im Rahmen von diversen Schaurennen durch Europa.
Laufbahn
Sein erstes Motorrad, eine Matchless, erwarb Jim Redman mit 16 Jahren, als er in einer Werkstatt als Mechaniker arbeitete. An eine Karriere als Rennfahrer dachte er damals allerdings nicht unbedingt, zumal er nach dem frühen Tod der Eltern für seine Geschwister zu sorgen hatte. Bevor er zum Militärdienst eingezogen wurde, verließ Redman 1951 England in ...