Joachim Schwatlo-Gesterding
fr. GeneralGeburtstag: | 2. März 1903 Stralsund |
Todestag: | 27. Januar 1975 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 2. März 1903 Stralsund |
Todestag: | 27. Januar 1975 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 21/1975 vom
Joachim Schwatlo-Gesterding wurde am 2. März 1903 in Stralsund geboren. Er trat 1917 in ein Kadettenkorps ein, diente 1919 in einem Freikorps u. wurde 1921 in die Reichswehr übernommen. 1922 erhielt er das Leutnantspatent.
Nach zehn Jahren Truppendienst absolvierte Sch. ab 1932 die Berliner Kriegsakademie. 1935 kam er als zweiter Generalstabsoffizier zur 11. Division nach Ostpreußen, deren 1. Generalstabsoffizier damals General Heusinger war. 1937 wurde Sch. als Kompaniechef zum Infanterie-Regiment Nr. 52 nach Zittau in Sachsen versetzt. Ab 1938 tat er als dritter Generalstabsoffizier Dienst beim Generalkommando Hannover.
Im Zweiten Weltkrieg kämpfte Sch. in Polen, Frankreich und an der Ostfront. Er war bis Kriegsende unter anderem Generalstabsoffizier im Stab der vierten Armee und im Oberkommando des Heeres, ferner nach Verwendung als Ia bei der 68. Division Chef des Generalstabs des VII. Armeekorps; weiter des Armeeoberkommandos 17 und führte schließlich bis zur Kapitulation die 253. Infanterie-Division.
Bei Kriegsende geriet Sch. in sowjetische Kriegsgefangenschaft, die ihn 10 Jahre seines Lebens kosten sollte. U.a. verbrachte er anderthalb Jahre in einem ...