Johannes Rydzek zählte spätestens seit seiner Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2010 zur erweiterten Weltspitze der Nordischen Kombinierer. Trotz zwischenzeitlicher Rückschläge kehrte er bei der WM 2015 mit vier Medaillen ins Rampenlicht zurück. Endgültig Geschichte schrieb der Oberstdorfer - Gesamtzweiter im Weltcup 2016/17 hinter seinem Team-Kollegen Eric Frenzel - mit dem Gewinn von vier Goldmedaillen bei der WM 2017 im finnischen Lahti. Rydzek wurde daraufhin als erster Nordischer Kombinierer in Deutschland zum "Sportler des Jahres" gewählt und sein Bundestrainer Hermann Weinbuch sagte: "Ritschie ist aus dem Schatten herausgetreten, ist jetzt eine Lichtgestalt. Man kann ihn in einem Atemzug mit den größten Kombinierern nennen" (FAZ, 6.3.2017). Rydzek bestätigte seine Weltklasse bei den Olympischen Winterspielen 2018 mit dem Gewinn zweier Goldmedaillen (eine im Einzel, eine mit der Mannschaft); der Versuch, 2019 in Seefeld wenigsten einen seiner vier WM-Titel zu verteidigen, schlug ...