"Jolanda Ceplak - eine Klasse für sich", lautete im Buch "Leichtathletik-EM 2002" (München, Copress) die Überschrift des Berichtes über die 800-m-Entscheidung der Frauen. Mit dem Gold von München, errungen nahezu im Alleingang, krönte die Slowenin ihr bisher bestes Sportjahr: Mit überragenden Leistungen in der Halle und auf der Bahn war sie die 800-m-Läuferin des Jahres 2002. Mit dem Hallen-Weltrekord von 1:55,82 Min. sicherte sie sich in Wien die Goldmedaille bei der Hallen-EM, mit dem Landesrekord von 1:57,63 Min. gewann sie den Europapokal für Vereinsmannschaften und mit dem erneuten slowenischen Rekord von 1:55,19 Min. lief sie die siebtschnellste Zeit der 800-m-Historie. Bei Olympia 2004 holte sie ebenso Bronze wie bei der Hallen-EM 2007, doch der Traum von höheren Ehren blieb der als Frontrunnerin und Tempoläuferin weltweit bekannten Slowenin verwehrt. Im Sommer 2007 wurde sie bei einer unangemeldeten Trainingskontrolle des Dopings mit EPO überführt und vom Weltverband IAAF suspendiert.
Laufbahn
Jolanda Ceplak ...