Im Alter von 15 Jahren und einem Tag avancierte Jorge Lorenzo 2002 zum bis dato jüngsten Motorrad-Grand-Prix-Starter der Geschichte. Nach zwei Lehrjahren in der 125-ccm-Klasse etablierte sich der Mallorquiner 2004 in der Weltspitze der Achtelliterklasse und wechselte 2005 zu den 250ern. Hier errang Lorenzo 2006 und 2007 zwei WM-Titel und stieg 2008 in die Klasse MotoGP auf. Dort sorgte er für ein Novum, sicherte sich in den ersten drei Rennen die Poleposition und feierte im dritten MotoGP-Rennen seiner Karriere den ersten Sieg. Viele Experten sahen in ihm den kommenden Champion - und sollten recht behalten. 2010 und 2012 gewann Lorenzo den WM-Titel, 2009, 2011 und 2013 wurde er verletzungsbedingt "nur" Vizeweltmeister. Unbestritten hatte der Yamaha-Pilot seit seinem Aufstieg in die Königsklasse neue Maßstäbe gesetzt, fand ab 2013 in Landsmann Marc Márquez allerdings einen ebenbürtigen Dauerrivalen. 2015 gelang Lorenzo der dritte MotoGP-Titelgewinn, 2017 nahm er schließlich die ...