Seit Beginn der 1980er Jahre gehört Jose Luis Gonzalez Sanchez zur internationalen Spitzenklasse auf der Mittelstrecke. Die große Anerkennung bei den Leichtathletik-Experten konnte er sich aber erst 1987 erwerben, als es ihm endlich einmal gelang, bei einer internationalen Top-Veranstaltung, den Weltmeisterschaften in Rom, eine Medaille zu gewinnen. Das regelmäßige Scheitern bei vergleichbaren Veranstaltungen hatte ihm zuvor bei den Medien den Ruf des permanenten Versagers eingebracht. Nach der Silbermedaille von Rom rächte sich der Kastilier. Bei der internationalen Pressekonferenz im Anschluß an den 1500-m-Lauf verweigerte er solange alle Antworten, bis einige ihm besonders kritisch gesonnene spanische Journalisten den Raum verlassen hatten.
Der in Villaluenga de la Sagra in der Provinz Toledo geborene Jose Luis Gonzalez wohnt heute mit seiner Ehefrau Fatima nur wenige Kilometer entfernt in dem kleinen Städtchen Yuncler. Sein besonderer Stolz gilt den beiden Töchtern Fatima und Ruth. Auf die Frage nach seinen Hobbys gibt er den Besuch von Corridas und das Fahren schneller Autos an.
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