Josef Fischer
deutscher IndustriemanagerGeburtstag: | 11. Juli 1912 Oberhausen |
Todestag: | 27. November 1978 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. Juli 1912 Oberhausen |
Todestag: | 27. November 1978 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 05/1979 vom
Josef Fischer, kath., wurde am 11. Juli 1912 in Oberhausen geboren. Nach dem Studium der Volkswirtschaft war er von 1940 bis Kriegsende in Wien tätig, u.a. als Prokurist bei dem Stahl- und Maschinenbaukonzern Waagner Biro. Nach Deutschland zurückgekehrt, mußte F. auf Befehl der Alliierten in der Deutschen Kohlen-Bergbau-Leitung mithelfen, den Ruhrkohlenbergbau zu entflechten. Damals mußte u.a. Flick die Harpener-Minen verkaufen. F. blieb, nachdem diese Aufgabe beendet war, "bei der Kohle". Er wechselte zur Altessener Bergwerks-AG über, die aus der Hoesch-Entflechtung hervorgegangen war, bevor er 1957 in den Vorstand der Harpener Bergbau einzog. Diese Stellung behielt er acht Jahre bis zu seinem Wechsel zu Hoesch in Dortmund, wo ihm das Kommando über den Finanzbereich übertragen wurde.
Nach dem Tode von Dr. Friedrich Harders übernahm F. 1973 den Vorsitz des Vorstandes der Hoesch Werke AG, die sich ein Jahr zuvor mit dem niederländischen Hoogovens-Stahlkonzern vereinigt hatte. F. trug wesentlich dazu bei, daß diese zunächst umstrittene EG-Großfusion nicht schon im Anfangsstadium scheiterte. Als Chef der Hoesch ...